Zuversicht für den Arbeitsmarkt
Im November gab es einen kleinen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Arbeitsminister Madsen wagt dennoch einen zuversichtlichen Ausblick.
Trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen im November von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zeigt sich Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen optimistisch: "Rückenwind gibt uns unter anderem die Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Hiernach wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Land im kommenden Jahr leicht steigen und die Arbeitslosigkeit um 0,1 Prozent sinken. Das zeigt die Robustheit unseres Arbeitsmarktes
", sagte Madsen.
Aktuelle Zahlen
Im Vergleich zum Oktober stieg die Zahl der Arbeitslosen im November um 555 Personen (0,6 Prozent), in Vergleich zum November des Vorjahres um 780 Menschen (0,8 Prozent). Aktuell beträgt die Arbeitslosenquote 5,7 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent gestiegen (Daten des Monats September).
Zusätzliche Impulse gefragt
Trotz der stabilen Aussichten und eines bundesweit erwarteten Wachstums des Bruttoinlandsprodukts von 1,1 Prozent brauche das Land laut Madsen aber zusätzliche Impulse – insbesondere für Langzeitarbeitslose. "Wir können es uns schlicht nicht leisten, das Potenzial dieser mehr als 31.000 Langzeitarbeitslosen nicht zu nutzen
", betonte der Minister. Er appellierte deshalb an die Unternehmen, den Menschen eine faire Chance bei der Besetzung von Stellen zu geben.
Landesprogramm Arbeit
Auch das Land nehme laut Madsen seine Verantwortung wahr, z.B. mit dem Landesprogramm Arbeit. Ab Jahresbeginn 2026 gebe es für zwei Jahre neun Projekte, mit denen das Land auch Langzeitarbeitslose wieder fit für den Arbeitsmarkt machen wolle - insbesondere in den Bereichen Tourismus, Logistik, Handel, Handwerk, Pflege, Gesundheitswesen und Sozialberufe. "Fast 5 Millionen Euro Landes- und EU-Mittel werden dafür investiert
", sagte Madsen.